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Unterarten von Schließzylindern

Unterarten von Schließzylindern

Profildoppelzylinder

Dies ist der einfachste aller Schließzylinder Typen – Profildoppelzylinder lassen sich von beiden Seiten mit dem passenden Schlüssel sperren. Manche Doppelzylinder verfügen über eine sogenannte Not- und Gefahrenfunktion, die es ermöglicht, mit einem zweiten Schlüssel den Zylinder auch dann zu betätigen, wenn auf der anderen Seite noch ein Schlüssel steckt. Diese Zylinder sind z. B. besonders geeignet für Zimmertüren in Seniorenheimen oder für Eingangstüren höher liegender Wohnungen, da somit ein Zugang im Notfall (Tür mit dem von innen steckenden Schlüssel zugeschlagen) problemlos möglich ist. Vereinzelt wird auch ein spezieller Notschlüssel für diese Funktion eingesetzt.

Bei Türen, die im Regelfall mit Schlüsseln geöffnet werden, wie z. B. Hauseingangstüren, wird seltener die Gefahrenfunktion verwendet, da die Konstruktion der „GF-Kupplung“ grenzwertig und empfindlich ist. Es gibt Profilzylinder in besonders verschleißarmer sowie seewasserfester Ausführungen für Schiffe und Schwimmbäder. Eine weitere Art von Zylindern ist die aufsperrsichere Ausführung (parazentrische Sonderprofile, komplizierte und präzise Zuhaltungen).

Kurzzylinder

Der Kurzzylinder gehört zwar zur Unterkategorie der Profildoppelzylinder, jedoch wird dieser aufgrund seiner ungewöhnlichen und besonders kurzen Abmessung Kurzzylinder genannt. Er ist erhältlich in den Längen 22/22 mm, 27/27 mm, 27/33 mm, 27/35 mm und selten auch in der Länge 27/40 mm und kann darüber hinaus auch mit oder ohne Not- und Gefahrenfunktion bezogen werden.

Knaufzylinder

Knaufzylinder lassen sich von der Außenseite mit einem passenden Schlüssel öffnen, wohingegen sich auf der Innenseite ein Drehknauf befindet. Sie finden Anwendung z. B. an Türen, die ohne Schlüssel jederzeit von innen geöffnet werden müssen.

Knaufzylinder sind, im Gegensatz zu einigen anderen Arten von Schließzylindern,

an ausgewiesenen Fluchttüren nicht zugelassen, da hier dieEuropäischen Normen EN179 (Notausgang) und EN1125 (Fluchtweg) eingehalten werden müssen. Zur Verwendung an Fluchttüren gibt es spezielle Panikschlösser, die mit einem Knaufzylinder kombiniert werden dürfen. Hierzu muss die Mechanik des Schlosses in der Lage sein, bei beliebiger Position der Zylinderschließnase die Panikfunktion zu gewährleisten. Solche Schlösser werden in der Regel auf Anfrage als Sonderschloss von verschiedenen Schlossherstellern gefertigt.

Halbzylinder

Wie der Name sagt, ist beim Halbzylinder im Gegensatz zum weit mehr verwendeten Doppelprofilzylinder nur die Hälfte vorhanden. Sie werden z. B. in Garagentore eingebaut, deren Schließmechanismus es erlaubt, sie von innen ohne Knaufzylinder und ohne Schlüssel zu öffnen. Andere Anwendungsfälle sind Schaltschlösser, z. B. von Alarmanlagen, Schranktüren, oder Schlüsselschalter wie z. B. von elektrischen Antrieben. Man kann diese, wie auch bei den Normalzylindern, entweder als Einzelschließung bekommen oder in eine bereits vorhandene Schließung integrieren. Ferner gibt es moderne Vorhangschlösser, z. B. für die Kombination mit Schließanlagen, die über einen eingesetzten Halbzylinder betätigt werden.

Schaltzylinder

Schaltzylinder werden zum Schalten von elektrischen Einrichtungen eingesetzt. Der Schaltzylinder betätigt dazu über eine (eventuell spezielle) Schließnase je nach Schlüsselposition einen Mikroschalter. An eine Schließzylinderanlage werden immer besondere Anforderungen an den Schließweg und die Fallstellung gestellt.

Manche fungieren als Schalter und sind in der entsprechenden Schaltposition abziehbar. Andere werden nur als Schalttaster verwendet.

Motorzylinder

Motorbetriebene Knaufzylinder sind in der Lage, eine Tür selbständig zu ent- beziehungsweise zu verriegeln. Das kann zum Beispiel über eine elektronische Steuereinheit geschehen (z. B. anhand eines Zeitplans, über eine Gegensprechanlage oder über die Codeeingabe).

Elektronische Motorzylinder

Elektronische Motorzylinder sind Schließzylinder, die über eine elektronische Steuereinheit geregelt werden und in der Lage sind, über ein gültiges elektronisches Medium zur Identifikation ein Türschloss motorisch zu betätigen. Sie verfügen über einen speziellen Lesekopf, der mit dem Identifikationsmittel in Kontakt treten muss.

Batteriezylinder

Bei den Batteriezylindern handelt es sich um elektronische Schließzylinder, welche eine batteriebetriebene Steuereinheit sowie einen Lesekopf für elektronische Identmittel als komplette Einheit im Zylinder bzw. in dessen Knauf enthalten. Eine komplizierte Verkabelung der einzelnen Komponenten entfällt hierbei. Dieser Art von Zylinder eignet sich daher für eine unkomplizierte Nachrüstung von bestehenden mechanischen Anlagen. Batteriezylinder gibt es in drei verschiedenen Ausführungen.

Die erste Ausführungsart kommt als mechanisch kodierter Zylinder mit einer zusätzlichen elektronischen Verriegelung, z. B. über einen Sperrmagneten. Der Schlüssel enthält die nötige Elektronik in der Schlüsselreide und wird über Kontakte oder auch kontaktlos auf Schließberechtigung überprüft.

Die zweite Ausführungsart ist ein ausschließlich elektronisch kodierter Zylinder. Der Schlüssel als solches wird nur zum Drehen des Zylinders und als Identmittelträger benötigt. Diese Schlüssel können ein spezifisches mechanisches Profil enthalten, um auch die in einer Schließanlage enthaltenen rein mechanischen Zylinder zu schließen.

Die letzte Ausführungsart ist als Doppelknaufzylinder, der auf beiden Seiten der Tür jeweils einen Drehknauf besitzt, welcher eine rein elektronische Verriegelung ermöglicht. Erst nach rein elektronischer Überprüfung der Schließberechtigung erfolgt die Freigabe und der Drehknauf kann zum Schließen bedient werden. Ohne Berechtigung dreht dieser leer durch oder blockiert. Als Identmittel genügt ein Keyfob, ein Armband oder eine Chipkarte. Eine beidseitige Zutrittskontrolle ist hiermit möglich.

Freilaufzylinder

Beim Freilaufzylinder lässt sich die Schließnase frei drehen. Erst wenn der Schlüssel steckt, kuppelt die Schließnase ein. Diese Spezialform findet Verwendung in motorgetriebenen Schlössern (Türverriegelungen), bei denen ein Standardzylinder die Schließung blockieren würde. Mehrpunktverriegelungen mit Panikfunktion erfordern in der Regel Zylinder mit 360° Freilauf, da sich bei der Drückerbetätigung das Zahnrad, welches die Schließnase umfasst, frei drehen lassen muss.

Blindzylinder

Hierbei handelt es sich um massive Körper in Form eines Profilzylinders, die aber keinen Schließmechanismus besitzen. Sie werden verwendet, um Einbauöffnungen für Zylinder zu verschließen. Dies kann z. B. bei Feuerschutztüren notwendig sein, in die kein Zylinder eingesetzt wird, da sie nicht abgeschlossen werden sollen, die aber trotzdem ein Schloss besitzen müssen. Durch das Schließzylinder System wird verhindert, dass Rauchgase durch die für einen Zylinder vorgesehene Öffnung ziehen können oder Schmutz ins Innere des Schlosses gelangt. Da der Blindzylinder jederzeit durch einen normalen Profilzylinder ersetzt werden kann, ist es leicht möglich, solche Türen später doch noch abschließbar zu machen.

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